Man geht davon aus, dass über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland an einer Parodontitis (PA), also der Erkrankung des Zahnhalteapparats leiden. Diese ist zunächst vollkommen symptomlos. Erst in einem späten Stadium beginnen sich die Zähne zu lockern und eine kurative Therapie ist erheblich aufwendiger.
Um dies vorzubeugen, messen wir regelmäßig die Tiefe des Zwischenraumes zwischen Zahn und Zahnfleisch. Durch eine auftretende Blutung kann eine chronische Entzündung in dieser Tiefe nachgewiesen werden und somit frühzeitig die Entstehung der Parodontitis unterbunden werden.
Die eigentliche Parodontitisbehandlung beinhaltet die Reinigung und Desinfektion der tiefen Zahnfleischtaschen und der Mundhöhle.
Sind diese tiefen Taschen einmal gereinigt, beginnen sie sich wieder zu verschließen und die Tiefe zwischen Zahn und Zahnfleisch nimmt ab. Dies geschieht allerdings über Jahre, weshalb die Zahnfleischtaschen regelmäßig nachgereinigt werden sollten. Die Behandlung wird UPT (unterstützende Parodontitistherapie) genannt und finden bei unseren Parodontitis-Patienten automatisch im Rahmen der Professionellen Zahnreinigung (PZR) statt!